in den vergangenen Wochen wurden in Bremen zahlreiche Baustellen durchgeführt, die Änderungen im Bus- und Straßenbahnverkehr erforderlich machten.
Den Anfang machte in der ersten Ferienhälfte die Baustelle im Bereich Herdentor - Schüsselkorb. Die Linien 6 und 24 wurden über die Bgm.-Smidt-Straße umgeleitet, im Bild an der Haltestelle Am Wall:


Die Linie 25 wurde zwischen Hauptbahnhof und Doventor über Am Wall umgeleitet und ließ so die gesamte Innenstadt aus:


Als nächstes habe ich mir angesehen, ob das Begegnungsverbot auf der Bgm.-Smidt-Straße zu Behinderungen führen würde:

Nach meinen Beobachtungen: Nein, meistens kamen die Bahnen auf beiden Seiten jeweils abwechselnd an:

Nur gelegentlich mussten die Bahnen am Brückenkopf warten:

Die stadteinwärtige Bushaltestelle "Am Brill" befindet sich noch auf der Brücke, im einspurigen Bereich. Dadurch bildet sich immer ein Rückstau. Angesichts der reduzierten Tragkraft der Brücke vielleicht nicht die beste Lösung. Im Bild geht der Rückstau bis auf die linke Weserseite:

Linie 6 in der Westerstraße:

Die Linie 4 wurde zwischen Am Dobben und Domsheide über Ostertor umgeleitet:


Das Gleisdreieck Am Dobben wurde in allen Schenkeln befahren:



Anschließend wurde dann im Bereich Theater am Goetheplatz gebaut, die Linie 2 fuhr deswegen zwischen Doventor und Sielwall über Hauptbahnhof:


Einen Moment später lautete das Zwischenziel bereits "via Hulsberg":

Die Linie 3 fuhr ab dem Hauptbahnhof weiter zur Domsheide und danach in der Linienführung nach Gröpelingen. Die Obernstraße wurde also nur von der Linie 3 bedient:


In den ersten vier Ferienwochen fanden zudem Bauarbeiten auf dem Ostabschnitt der Linie 1 statt:

Die Linie 1 wendete deswegen auf dem Betriebshof Neue Vahr:

Im weiteren Verlauf fuhren Busse. 4747 hatte zuvor am linken Fahrbahnrand gewartet:

In Anschluss daran fanden Bauarbeiten auf dem Westabschnitt der Linie 3 statt, im Bild die gesperrte Haltestelle Hansator:

Die Linie 3 wendete deswegen in der Überseestadt im Uhrzeigersinn, die Linie 5 gegen den Uhrzeigersinn:


Im weiteren Verlauf gab es einen Ersatzverkehr Linie 3E:

An jenem Tag war auch ein Solobus auf der 3E unterwegs:

Zwischen Use Akschen und Gröpelingen wurden die Busse "hintenrum" umgeleitet, was den Fahrgästen eine mehrminütige Rundfahrt bescherte. Die Haltestellen der Linie 91 wurden nicht bedient. Im Bild kurz vor der Unterführung zum Depot Gröpelingen:

Und paar Minuten später auf der anderen Seite:

An jenem Tag gab es außerdem einen schweren Unfall an der Waller Straße, sodass die Linien 2 und 10 bis zum Haferkamp verkürzt wurden:

Die Bahnen der Linie 2 warteten dabei in der Bgm.-Hildebrandt-Straße vor dem Beginn der asphaltierten Fläche (mit Fahrgästen), und rückten dann zur Abfahrtszeit der Linie 10 vor:

3234 verlässt den regulären Linienweg mit dem Ziel "Utbremen, Haferkamp"

und hat einen Moment später bereits auf "Weserwehr" umgeschildert. Die Liniennummer hat sich kurze Zeit später auch geändert:

Zwischen Waller Friedhof und Gröpelingen wurde ein Ersatzverkehr eingerichtet, hier hat 4657 gerade die Endhaltestelle erreicht:

3433 war die erste Bahn nach langer Pause, die wieder nach Gröpelingen fuhr:

Bilder von den Bauarbeiten an der Vorstraße habe ich leider keine. Dafür aber von jenen an der Bahnstrecke in Bremen-Nord. In Burg wurden die Bahnteige verlängert, auch der Schotter sieht (teilweise) neu aus:

Zwischen Hauptbahnhof und Farge fuhr daher ein Ersatzverkehr mit Bussen:




Es war wohl vorgesehen, dass Gelenkbusse einzeln fahren und Solobusse im Tandem, das war aber keine Garantie. Zu meiner Überraschung waren die SEV-Busse meistens eher mäßig besetzt, ich habe dafür mehrere überfüllte 90er gesehen. Einen Fahrplanaushang an den Bushaltestellen suchte man vergeblich, und auch den DFIs waren die Busse unbekannt - was schade war, denn nicht selten hatte die RS1E sehr hohe Verspätung.
Sommerliche Grüße
Niko