Davor wurde das ganze „Altmetall“ vor allem im Ost-West-Netz eingesetzt. Und gerade die 3 und die 10 sind nicht nur in der HVZ ziemlich voll. Der Einsatz größerer Fahrzeuge war da längst überfällig - teilweise bräuchte es eigentlich sogar eine Taktverdichtung. Manch morgendlicher Kurs der 10 platzt aus allen Nähten - auch die Avenios.
Umbau Umsteigeanlage und Betriebshof Gröpelingen
Re: Umbau Umsteigeanlage und Betriebshof Gröpelingen
Re: Umbau Umsteigeanlage und Betriebshof Gröpelingen
Schau dir mal die Bahnen der Linie 6 in der HVZ an, da platzen selbst die GT8N-1 aus allen Nähten. Und wenn hier nahezu alle Kurse mit GT8N bestückt werden, ist das ziemlich ätzend. Am besten wäre es, wenn die Fahrzeugtypen gemischt im gesamten Netz unterwegs wären. Aber was die BSAG da im Moment betreibt, ist ziemlich kundenunfreundlich.Maxx hat geschrieben: ↑23. Juni 2022 21:08Davor wurde das ganze „Altmetall“ vor allem im Ost-West-Netz eingesetzt. Und gerade die 3 und die 10 sind nicht nur in der HVZ ziemlich voll. Der Einsatz größerer Fahrzeuge war da längst überfällig - teilweise bräuchte es eigentlich sogar eine Taktverdichtung. Manch morgendlicher Kurs der 10 platzt aus allen Nähten - auch die Avenios.
Re: Umbau Umsteigeanlage Einsatz GT8N
Zum Fahrzeugeinsatz in Huchting gibt es jetzt eine Baubeschreibung der BSAG,T Hancke hat geschrieben: ↑23. Mai 2022 00:29Grundsätzlich kann man die GT8N weiterhin auf den Ost-West Linien einsetzten,
die BO-Strab erlaubt einen Abstand zwischen Tür und Bahnsteig von 0,25 m , wenn eine der oben genannten Abstände richtig ist sollte es also möglich sein.
BO STrab §31
(6) Der waagerechte Abstand zwischen Bahnsteigkante und Fahrzeugfußboden oder Trittstufen muß möglichst klein sein; er darf im ungünstigsten Fall in der Türmitte 0,25 m nicht überschreiten.
Außerdem hat sich die BSAG gegenüber den Behindertenbeauftragten bereiterklärt, an der H Gröpelingen zunächst mobile Rampen bereitzuhalten, um Unterschiede auszugleichen.
Dies hat auch den Hintergrund, dass es auch bei den breiten Fahrzeugen an der Testhaltestelle auf dem Betriebshof Probleme gab, in die Fahrzeuge ebenerdig hineinzukommen, da es durch unterschiedlich Besetzung und Radreifenabnutzung zu Höhenunterschieden kommt.
Man hat sich nun dafür entschieden , dass die Radreifen der Bahnen nicht mehr so weit heruntergefahren werden und an den Türen werden diese Gummilippen angebracht, die den Spalt ausgleichen sollen und auch eine Berührung mit der Bahnsteigkante aushalten. Bis sich das eingespielt hat soll dann auch im Betrieb in GPL getestet werden und eben die Rampen vorgehalten, werden,die man dann auch für die GT8N nutzen kann.
Nach Huchting kommen planmäßig sowieso keine GT8N mehr auf der 1 kommen noch 1-3 Fahrzeuge auf GT8N-1 Kursen zum Einsatz, das sollte man aber hinkriegen .
Nachlesen kann man das im Mobilmagazin 12/20
und hier https://www.behindertenbeauftragter.bre ... rung-32957
an der Umsteigeanlage Huchting wird der Bahnsteig im Vorderen Bereich im Bereich des 1. Wagenteils auf 10 cm abgesenkt, so dass bei den Bahnen die Hebebühne ausgefahren werden kann.Wenn zu einem späteren Zeitpunkt genügend umgebaute GT8N-1 und GT8N-2 zur Verfügung stehen wird der Bahnsteig dann auf 25 cm angehoben (ohne Sperrung möglich ).
Es wird eigens auf den größeren Spalt bei schmalen Fahrzeugen hingewiesen.
Re: Umbau Umsteigeanlage Einsatz GT8N
Hätte man das in Gröpelingen nicht auch so machen können? Oder andersherum: Warum macht man das in Huchting so, statt dort auch nur noch 2,65m-Züge einzusetzen?T Hancke hat geschrieben: ↑24. Juni 2022 01:10Zum Fahrzeugeinsatz in Huchting gibt es jetzt eine Baubeschreibung der BSAG,
an der Umsteigeanlage Huchting wird der Bahnsteig im Vorderen Bereich im Bereich des 1. Wagenteils auf 10 cm abgesenkt, so dass bei den Bahnen die Hebebühne ausgefahren werden kann.Wenn zu einem späteren Zeitpunkt genügend umgebaute GT8N-1 und GT8N-2 zur Verfügung stehen wird der Bahnsteig dann auf 25 cm angehoben (ohne Sperrung möglich ).
Re: Umbau Umsteigeanlage Einsatz GT8N
Vermutlich, weil man im Nachhinnein erst gemerkt hat, daß das Falsch war, was man da gemacht hat.BRE hat geschrieben: ↑24. Juni 2022 09:39Hätte man das in Gröpelingen nicht auch so machen können? Oder andersherum: Warum macht man das in Huchting so, statt dort auch nur noch 2,65m-Züge einzusetzen?T Hancke hat geschrieben: ↑24. Juni 2022 01:10Zum Fahrzeugeinsatz in Huchting gibt es jetzt eine Baubeschreibung der BSAG,
an der Umsteigeanlage Huchting wird der Bahnsteig im Vorderen Bereich im Bereich des 1. Wagenteils auf 10 cm abgesenkt, so dass bei den Bahnen die Hebebühne ausgefahren werden kann.Wenn zu einem späteren Zeitpunkt genügend umgebaute GT8N-1 und GT8N-2 zur Verfügung stehen wird der Bahnsteig dann auf 25 cm angehoben (ohne Sperrung möglich ).
Zugeben von Fehlern und Bremen passt aber nicht. Da wird das Projekt dann eher schön geredet.





Avatar: Flughafenbus 7466 - Seitennummer 43, ex BSAG 4532, Airport Bremen Juni 2023.
Re: Umbau Umsteigeanlage und Betriebshof Gröpelingen
Es steht dort : Da derzeit erst 47 von 84 bestellten Fahrzeugen einsatzbereit sind...
Re: Umbau Umsteigeanlage Einsatz GT8N
Warum wird dafür so ein großer Aufwand betrieben? Bis zur Inbetriebnahme sollten doch ca. 52 GT8N-2 zur Verfügung stehen.T Hancke hat geschrieben: ↑24. Juni 2022 01:10
Zum Fahrzeugeinsatz in Huchting gibt es jetzt eine Baubeschreibung der BSAG,
an der Umsteigeanlage Huchting wird der Bahnsteig im Vorderen Bereich im Bereich des 1. Wagenteils auf 10 cm abgesenkt, so dass bei den Bahnen die Hebebühne ausgefahren werden kann.Wenn zu einem späteren Zeitpunkt genügend umgebaute GT8N-1 und GT8N-2 zur Verfügung stehen wird der Bahnsteig dann auf 25 cm angehoben (ohne Sperrung möglich ).
Es wird eigens auf den größeren Spalt bei schmalen Fahrzeugen hingewiesen.
Re: Umbau Umsteigeanlage und Betriebshof Gröpelingen
Andererseits sind nur noch 32 GT8N im Bestand, würde man im Zweifel die Linien 4 und 6 erstmal nur noch mit diesen bestücken, müsste es doch auch genug 2,65m-Züge für Huchting geben. Ohne die genauen Zahlen nun genau zu haben, brauchen die beiden Linien alleine ja schon mehr als 32 Kurse. Und zur Not gäbe es ja in Gröpelingen ja noch diese ominöse Rampe, so dass im Notfall ja doch noch mal ein GT8N dort hin könnte.
Re: Umbau Umsteigeanlage Einsatz GT8N
Wo sollten die innerhalb von einer Woche und 2 Tagen herkommen ?Linie 4 hat geschrieben: ↑24. Juni 2022 15:24Warum wird dafür so ein großer Aufwand betrieben? Bis zur Inbetriebnahme sollten doch ca. 52 GT8N-2 zur Verfügung stehen.T Hancke hat geschrieben: ↑24. Juni 2022 01:10
Zum Fahrzeugeinsatz in Huchting gibt es jetzt eine Baubeschreibung der BSAG,
an der Umsteigeanlage Huchting wird der Bahnsteig im Vorderen Bereich im Bereich des 1. Wagenteils auf 10 cm abgesenkt, so dass bei den Bahnen die Hebebühne ausgefahren werden kann.Wenn zu einem späteren Zeitpunkt genügend umgebaute GT8N-1 und GT8N-2 zur Verfügung stehen wird der Bahnsteig dann auf 25 cm angehoben (ohne Sperrung möglich ).
Es wird eigens auf den größeren Spalt bei schmalen Fahrzeugen hingewiesen.
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Re: Umbau Umsteigeanlage und Betriebshof Gröpelingen
Laut Fahrzeugliste sind ja sogar schon 53 Wagen vorhanden, davon allerdings 6 bislang noch nicht im Einsatz.
Re: Umbau Umsteigeanlage und Betriebshof Gröpelingen
Es gibt ja noch andere Zwangspunkte, es können keine GT8N-2 vom Bh Vahr eingesetzt werden, daher kommen aber die Meisten Kurse für die SL 1,BRE hat geschrieben: ↑24. Juni 2022 15:30Andererseits sind nur noch 32 GT8N im Bestand, würde man im Zweifel die Linien 4 und 6 erstmal nur noch mit diesen bestücken, müsste es doch auch genug 2,65m-Züge für Huchting geben. Ohne die genauen Zahlen nun genau zu haben, brauchen die beiden Linien alleine ja schon mehr als 32 Kurse. Und zur Not gäbe es ja in Gröpelingen ja noch diese ominöse Rampe, so dass im Notfall ja doch noch mal ein GT8N dort hin könnte.
da man auch nicht so viele N-1 in kurzer Zeit umbauen kann , hat man sich wohl für die bauseitige Variante entschieden.
Re: Umbau Umsteigeanlage und Betriebshof Gröpelingen
4 weitere sind schon längere Zeit mit Unfallschäden abgestellt, so dass im Prinzip 10 da sind , aber nicht eingesetzt werden können.ChristophN hat geschrieben: ↑24. Juni 2022 16:40Laut Fahrzeugliste sind ja sogar schon 53 Wagen vorhanden, davon allerdings 6 bislang noch nicht im Einsatz.
Re: Umbau Umsteigeanlage und Betriebshof Gröpelingen
Meiner Meinung wäre ein gemeinsamer Einsatz zu gleichen Teilen der Nordlichter, der dicken Berthas und der GT8N auf den Linien 2, 3 und 10 besser gewesen. Man wollte ja besonders den mobilitätseingeschränkten Fahrgästen (wie z. B. den Rollstuhlfahrern) einen besseren Komfort bieten. Vor einigen Tagen stand ein Artikel in den Bremer Nachrichten (und dem Weser-Kurier) über eine Rollstuhlfahrerin, die täglich die Linien 2, 3 und 10 benutzt und die schon mehrmals nicht mitgenommen werden konnte, weil der Hublift bei den Nordlichtern wegen "Kinderkrankheiten" häufiger ausfällt als bei den älteren Bahnen.
Da die Hublifte in den älteren Bahnen (GT8N und GT8N-1) sicherlich keine "Kinderkrankheiten" mehr haben, wäre ein gemischter Einsatz der Bahnen auf den Lininen 2, 3 und 10 vielleicht besser gewesen. Ich fahre täglich mit den Linien 1 und 4 zur Arbeit und wieder zurück. Fast täglich kommt auf "meinen" Fahrten der Hublift für Rollstuhlfahrer zum Einsatz. Einen Totalausfall, der zur Nichtmitnahme führte, habe ich seit dem ausschließlichen Einsatz der GT8N und GT8N-1 auf den Linien 1 und 4 noch nicht beobachten können. In Gröpelingen hätte man bei den GT8N dann die Rampe mit Hilfe des Servicepersonals benutzen können.
Da die Hublifte in den älteren Bahnen (GT8N und GT8N-1) sicherlich keine "Kinderkrankheiten" mehr haben, wäre ein gemischter Einsatz der Bahnen auf den Lininen 2, 3 und 10 vielleicht besser gewesen. Ich fahre täglich mit den Linien 1 und 4 zur Arbeit und wieder zurück. Fast täglich kommt auf "meinen" Fahrten der Hublift für Rollstuhlfahrer zum Einsatz. Einen Totalausfall, der zur Nichtmitnahme führte, habe ich seit dem ausschließlichen Einsatz der GT8N und GT8N-1 auf den Linien 1 und 4 noch nicht beobachten können. In Gröpelingen hätte man bei den GT8N dann die Rampe mit Hilfe des Servicepersonals benutzen können.
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Re: Umbau Umsteigeanlage und Betriebshof Gröpelingen
Da von den GT8N-1 bisher nur wenige Fahrzeuge umgebaut sind (Leisten an den Unterkanten der Türen und geänderte Sitzanordnung), ist die Gefahr, dass ein nicht umgebautes Fahrzeug versehentlich auf die Ost-West-Linien gelangt, zurzeit noch recht hoch. Daher werden nur die GT8N-2 dort eingesetzt.
Re: Umbau Umsteigeanlage und Betriebshof Gröpelingen
Niemand stellt die Beförderung von Rollstuhlfahrern infrage. Übrigens können diese auch heute schon dank Hublifts in jedem BSAG-Fahrzeug mitfahren. Das Problem daran ist aber, dass immer wenn ein Rollstuhlfahrer ein- oder aussteigen möchte, der Bus oder die Bahn Verspätung aufbaut. Ich frage mich daher, warum man nicht früher auf die Idee erhöhter Bahnsteige gekommen ist - in anderen Städten ist das meines Wissens schon länger üblich. Man kann sich aber schon fragen, warum man unbedingt 3x3 haben muss, wenn 5x5 vollkommen ausreichend gewesen wäre.Graukopf hat geschrieben: ↑20. Juni 2022 14:00Guten Tag,
ich bin langjährig im ÖPNV tätig, unter anderem im Thema Barrierefreiheit, und lese hier schon seit einiger Zeit mit. Heute melde ich mich das erste Mal zu Wort, weil ich über die Formulierungen des Users "Linie 8" zum "... Gejammer von Behindertenverbänden ist absolut lächerlich" und "..die sollen doch froh sein, dass..." regelrecht schockiert bin. Die Herstellung der Barrierefreiheit im ÖPNV ist kein Gnadenakt von Verkehrsbetrieben und Infrastrukturträgern, sondern ein Grundrecht, das u. a. in der Europäischen Menschenrechtskonvention verankert ist. Dort ist auch festgelegt, dass die konkrete Ausgestaltung der Barrierefreiheit vor Ort zusammen mit den Verbänden erfolgen muss. Und zwar ist sie, kurz zusammengefasst, so herzustellen, dass jede(r) Behinderte sich unabhängig, ohne fremde Hilfe und freizügig im System bewegen kann. Da dürfen Kosten nur eine sehr untergeordnete Rolle spielen. Wenn in Bremen 3x3 cm gewünscht sind, ist das eine von Politik (die das ja auch bezahlt) und Verbänden festgelegte Norm, der sich die Akteure sowohl auf der Infrastruktur- als auch auf der Fahrzeugseite zu unterwerfen haben. Sicher nervt das die Techniker, aber es spornt sie auch an, neue Lösungen zu finden.
Davon zu sprechen, dass es sich um "Luxus" handelt, Rollstuhlfahrer*innen die Teilnahme am ÖPNV und damit am öffentlichen Leben zu ermöglichen, statt sie wie früher mit Sonderfahrdiensten zu separieren, führt mich zu dem Schluss, dass der Verfasser dieses Kommentars sich mit der Materie "soziale Funktion des ÖPNV" entweder nur sehr, sehr am Rande oder nur aus der Sicht des Technikers oder Controllers beschäftigt hat.
Viele Grüße